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Steffi Greuel 4 Minuten

Stationärer- und Onlinehandel in einem System mit OXID eShop und Microsoft Dynamics 365

Der E-Commerce hat für Unternehmen völlig neue Möglichkeiten geschaffen, mit Kunden in Kontakt zu treten und auf internationalen Märkten zu agieren. Die Veränderungen wirken sich jedoch auch auf den stationären Handel aus, der in der Vergangenheit nicht immer der Profiteur neuer Technologien gewesen ist. Vor allem die aktuelle Situation bringt lokale Unternehmen zusätzlich in Bedrängnis, weshalb viele von ihnen derzeit den Sprung in den E-Commerce zusätzlich zum Ladengeschäft vollziehen. Um eine gelungene Verknüpfung aus stationärem und Onlinehandel zu schaffen, vertraut ESYON auf Microsoft Dynamics 365 und OXID eShop. Unser Blog-Beitrag erklärt, wie sich sog. Omnichannel-Commerce mit dieser Lösung umsetzen lässt.

Was ist Omnichannel-Commerce?

Der Begriff Omnichannel-Commerce beschreibt die Verbindung von digitalem und physischem Einkaufserlebnis. Anders als beim sog. Multichannel, wo Händler zwar mehrere Kanäle bedienen, diese aber autark voneinander agieren, greifen die verschiedenen Vertriebswege beim Omnichannel ineinander und sind auch plattformübergreifend nutzbar.

Quasi zeitgleich mit der Entstehung neuer Technologien rund um digitale Shopping-Portale verändert sich auch das Verhalten der Konsumenten: Sie tätigen ihre Geschäfte sowohl in lokalen Geschäften als auch in Onlineshops. Die starre Fokussierung auf nur eine dieser beiden Welten birgt häufig das Risiko, Wachstumschancen zu verspielen. Vor allem jetzt, da der lokale Handel in Zeiten der Pandemie strauchelt, versuchen viele stationäre Händler deshalb ein Online-Business zu starten.

Auch nach der Pandemie wird sich der Omnichannel-Trend wohl fortsetzen, da viele Konsumenten ihr verändertes Kaufverhalten mit Fokus auf das bequeme Onlineshopping beibehalten werden. Händler laufen dieser Entwicklung hinterher und erschließen im Netz neue Vertriebswebe. Einmal mit allen relevanten Funktionen aufgesetzt, spricht alles dafür, dass die Webpräsenz auch nach Corona am Netz bleibt, denn aus Omnichannel-Commerce ergeben sich viele Vorteile.

Sie planen, Ihre Omnichannel-Lösung mit Microsoft Dynamics 365 und OXID eShop umzusetzen? Wir helfen Ihnen dabei!

Vorteile von Omnichannel-Commerce

Steigerung des Umsatzes

Die Erstellung eines Onlineshops zusätzlich zum Ladengeschäft schafft einen neuen Vertriebskanal, der standortunabhängig ist und über eine hohe Reichweite verfügt. Das Potenzial für eine Steigerung der Absatzmenge ist groß, was sich unmittelbar auf den Umsatz auswirkt.

Risikostreuung

Der Vorteil des Onechannel-Managements liegt in seiner organisatorischen Einfachheit. Das Problem: Bricht aus irgendeinem Grund die Nachfrage innerhalb dieses Kanals weg, gerät die gesamte Unternehmung schnell in eine finanzielle Schieflage – dies zeigte sich während des Corona-Lockdowns in vollem Ausmaß. Omnichannel-Lösungen bieten ein sehr viel breiteres Vertriebsnetz und streuen so das unternehmerische Risiko.

Verringerung der Absprungrate

Die Erfolgsrate bei Verkäufen in einem lokalen Geschäft wird häufig durch den ersten Kontakt bestimmt. Kommt es beim Verkaufsgespräch nicht zu einer Conversion, gilt der potenzielle Kunde oft schon als verloren. Mithilfe von Omnichannel-Management kann er jedoch an seinen Kauf erinnert werden, beispielsweise per E-Mail, wo er mit einem Link auf die für ihn interessanten Produkte im Onlineshop aufmerksam gemacht werden kann. Dasselbe funktioniert selbstverständlich auch umgekehrt: Bestehen nach einer ersten Inaugenscheinnahme im Onlineshop noch Zweifel beim Kunden, können Sie ihn für einen Testlauf zu sich in Ihr Geschäft einladen.

Erhöhung der Kundenzufriedenheit

Die Flexibilität von Omnichannel-Lösungen gibt Kunden die Möglichkeit, den Kanal zu nutzen, den sie bevorzugen und macht Szenarien wie das folgende denkbar: Ein Kunde bestellt ein Produkt online zu Ihnen in den Laden, wo Sie ihm bei der Abholung noch eine Reihe wissenswerter Informationen und/oder Zubehörempfehlungen mit auf den Weg geben können. Auf die Art ist ihm die Möglichkeit gegeben, die Bequemlichkeit des Onlineshoppings mit einem informativen Beratungsgespräch zu verbinden. Das steigert die Kundenzufriedenheit und schafft obendrein ein lukratives Cross-Selling-Potenzial.

PoS & ERP: Größte Herausforderung beim Omnichannel-Commerce

Eine der wesentlichen Herausforderungen bei der Implementierung eines Omnichannel-Ansatzes ist der sog. Point-of-Sale (PoS). Dabei handelt es sich um den Verkaufsort, an dem eine Conversion stattfindet. Da es bei einer Omnichannel-Strategie mehrere Points-of-Sale gibt, muss das Warenwirtschaftssystem des Onlineshops in der Lage sein, Bestände von mehreren Verkaufsflächen zu synchronisieren. So müssen Verkäufe im Ladengeschäft auch Einfluss auf die Bestände im Onlineshop haben und umgekehrt, andernfalls können Fehlmengen im Lager und Lieferverzögerungen die Folge sein.

Microsoft Dynamics 365 und OXID eShop – ein dynamisches Duo im Omnichannel-Commerce

OXID eShop gehört zu den beliebtesten Shop-Systemen innerhalb der DACH-Region – und das völlig zurecht. Das System arbeitet performant und ausfallsicher und ist dank Azure Cloud in Bezug auf Rechenleistung und Speicherkapazitäten flexibel skalierbar. Dies macht sich vor allem dann bezahlt, wenn Sie ein hohes Besucheraufkommen auf Ihrer Webpräsenz erwarten, beispielsweise während Aktionstagen wie dem Black Friday oder im Weihnachtsgeschäft.

Mit Microsoft Dynamics 365 verwalten Sie Ihre Warenwirtschaft und Kundendaten zentral in einem System, egal ob B2C oder B2B. Auftrags-, Liefer- und Zahlungsstatus lassen sich mithilfe des Customer Self-Service auch kanalunabhängig abfragen, was die Implementierung eines Omnichannel-Ansatzes ermöglicht.

Es ist ebenso möglich, mehrere Onlineshops innerhalb von Microsoft Dynamics 365 zu verwalten. Insbesondere wenn Sie eine Expansion in internationale Märkte planen und unterschiedliche Domains für verschiedene Standorte betreiben, bietet diese Option einen großen Mehrwert.

OXID eShop und Microsoft Dynamics 365 – wir setzen Ihr Projekt für Sie um

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